(mad) Nach einem turbulenten Friedberger Stadtderby stand am Ende ein torreiches 4:4-Remis zwischen dem VfB Friedberg und dem FC Olympia Fauerbach zu Buche.

VfB Friedberg – FC Olympia Fauerbach 4:4 (2:3): Ein verrücktes Stadtderby sahen gestern die zahlreichen Zuschauer auf dem Friedberger Burgfeld. Einen Start nach Maß erwischte der FCO, der durch einen Doppelpack von Torjäger Andreas Baufeldt mit 0:2 in Führung ging (15. und 23.). Nach dem Anschlusstreffer von Salih Yasaroglu, der aus dem Urlaub zurückgekehrt war (29.), stellte Fauerbachs Kapitän Michael Walther den Zwei-Tore-Abstand wieder her (32.). Erneut Yasaroglu brachte sein Team kurz vor dem Seitenwechsel wieder auf 2:3 heran (42.). Nach dem Wiederanpfiff drehte das kreuzgefährliche VfB-Sturmduo die Partie komplett. Patzwald (67.) und Yasaroglu mit seinem dritten Tagestreffer (70.) sorgten für das umjubelte 4:3 der Hausherren, das bis zur Schlussminute Bestand haben sollte. Der eingewechselte Lars Pohl sorgte für den später Fauerbacher Ausgleich – 4:4 (90.). Fast hätte die Begegnung in der Nachspielzeit eine erneute Wende erfahren, doch Paul Wischtak scheiterte mit einem Strafstoß (vermeintliches Handspiel von Jasmin Emrovic) an VfB-Keeper Marco Kaestle (hatte schon im Hinspiel einen Elfer pariert. »So muss ein Derby sein. Dieses Spiel hat einfach alles geboten, was den Fußball ausmacht«, lautete das euphorische Fazit von VfB-Sprecher Daniel Krämling.

VfB Friedberg: Kaestle – Fedler, Strothmann, Krank, Haase – Becker (56. Vitiello), Emrovic, Schäfer (90.+2 Dechert), Schmidt – Yasaroglu, Patzwald (89. Maouche). – FCO Fauerbach: Dietz – Retzloff, Atkinson, See, Dombrowsky (84. Pohl) – Walther, Hartmann – Hajdarevic, Wischtak, Witte (46. Macker) – Baufeldt. – Steno: Tore: 0:1/0:2 (15. und 23.) beide Baufeldt, 1:2 (29.) Yasaroglu, 1:3 (32.) Walther, 2:3 (42.) FE Yasaroglu, 3:3 (67.) Patzwald, 4:3 (70.) Yasaroglu, 4:4 (90.) Pohl. – Besondere Vorkommnisse: Kaestle (VfB) hält HE von Wischtak (90.+2). – Schiedsrichter: Nicklas Rau (Nidderau). – Zuschauer: 250.

Quelle: Wetterauer Zeitung